Holland = Hardland

Es kann nicht immer locker gehen

Foto: Marjoly Makkinga (c)
Foto: Marjoly Makkinga (c)

Leider ereilte mich jetzt am Ende nach langer gesunder Zeit doch noch eine Erkältung, sodass ich die letzte Woche kaum bis garnicht trainieren konnte und mir Mitte der Woche klar wurde, dass es unter diesen Umständen wenig Sinn macht, sich der harten Konkurrenz bei Deutschen Meisterschaften zu stellen und vor allem der unerbittlichen Uhr. So entschied ich mich, trotzdem die letzte Saisonwoche noch durchzuziehen und viel Erfahrung und Spaß zu sammeln.
Also startete ich spontan beim Strongmanrun in Hellendoorn (Niederlande), der dieses Jahr aus einer einzigen großen Runde bestand, mit ca. 35 verschiedenen Hindernissen. Trotzdem war die Strecke überall gefüllt mir Zuschauern, das Wetter passte und die Strecke war landschaftlich reizvoll und sehr fordernd. Es gab nicht nur einige Höhenmeter zu bewältigen, größtenteils Sanddünen auf und ab, zahlreiche Arten einen Fluß zu durchqueren, sondern auch sonst anspruchsvolle Hindernisse.

Zum Rennverlauf noch ein paar Worte: Nach einem ziemlich flotten Anfangstempo, aufgezwungen durch die heimischen Starter, ging ich nach ca. 3km in Fürhung, die ich bis Kilometer 9 auf ca. 30 Sekunden ausbauen konnte. Die sogenannten Mulls Mountains, oben auf dem Foto zu sehen, schafften mich allerdings restlos, sodass ich auf den nächsten Kilometern wirklich alle war, auf Platz 6 zurückfiel und mich darauf konzentrierte die Zuschauer mit Schlamm zu bewerfen und an den Fotopoints gut auszusehen. Auf den letzten Kilometern arbeitete ich mich noch auf Platz 5 vor, direkt vor dem Vorjahresdritten und Sieger von 2012, und knapp hinter Charles und Knut. Spaß hatte ich, aber das Fazit lautet: Holland war echt hart.
Euer Felix

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