2. Platz Strongmanrun Ferropolis

Ferropolis - im Osten der Republik - vor der tollen Kulisse eines ehemaligen Tagebaues. Zum ersten Mal als Favorit in einen Strongman-Rennen gestartet war es diesmal vor dem Start doch sehr viel wuseliger und hektischer, auch wenn es natürlich sehr schön ist, wenn sich viele für einen interessieren. Mit der Taktik ins Rennen gegangen möglichst viele Kräfte für die nächsten Aufgaben zu schonen, wählte ich mein Lauftempo relativ ruhig. Nach drei oder vier Kilometern war ich dann mit Knut alleine an der Spitze. Ich ließ ihn immer wieder rankommen, wenn ich Vorsprung hatte, und machte keine Versuche das Rennen frühzeitig für mich zu entscheiden. Ich fühlte mich locker, doch ein Strongman ist niemals einfach und kurz vor Ende waren auch meine Waden von dem ständigen Hinunterspringen so vorbelastet, dass ich entgegen meines Planes kein schnelles Tempo mehr laufen konnte. Die Seeschwimmpassage direkt vor dem Ziel gab meinen Waden den Rest, sodass ich nur mit den Armen schwimmen musste und erst an Land die Krämpfe wieder lösen konnte. Von dort wanderte ich ins Ziel und so kam ich dann knapp hinter Knut als Zweiter ins Ziel, glücklich und verletzungsfrei. Wir lernen daraus: Wer gewinnen will, muss sich auch anstrengen, deshalb mein größter Respekt für den verdienten Sieger Knut, der sich den Sieg durch einen großartigen Kampf erarbeitet hat.

Euer Felix